• Die Lausitz-Rallye in der Tagebauregion Oberlausitz brachte die finalen Entscheidungen in den ADMV-Landesmeisterschaften, sowie im Schotter Cup. Von den zehn gestarteten Clubteams erreichten nur fünf das Ziel in Wertung.
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    Traditionell ist der Saisonabschluss in der Lausitz international gut besetzt – so auch in diesem Jahr – 89 Teilnehmer aus zwölf Nationen wühlen sich durch den Tagebauschotter rund um Boxberg / O.L. Das Podest geht in diesem Jahr in die östlichen Nachbarländer Tschechische Republik und Polen. Im dritten Anlauf gelingt Filip Mares und Co-Pilot Radovan Bucha (CZE) der erste Sieg ganz im Osten von Sachsen – zugleich der erste Sieg im Toyota GR Yaris Rally2. Den zweiten Platz ergattern sich Jaroslaw Koltun / Ireneusz Pleskot (POL) im Skoda Fabia RS Rally2, knapp gefolgt von seinem Landsmann und Nachwuchstalent Jakub Matulka mit Co Daniel Dymurski im Skoda Fabia Rally2 Evo. 

     

    Der Chemnitzer AMC e.V. im ADAC schickte gleich zehn Teams mit Clubbeteiligung über die Lausitzer Schotterpisten. Das beste Resultat konnten Ron Schumann / Claudia Harloff im – von Gassner Motorsport – angemieteten Renault Clio Rally3 einfahren. Gesamtplatz 14 und Rang zwei in der Klasse RC3 stellen ein starkes Resultat dar.

     

    Seit der Lausitz-Rallye 2022 bilden Raphael Ramonat und Karina Derda ein Team. Bei ihrem 22. gemeinsamen Start gelang  mit dem 15. Gesamtrang und Platz 2 in der Klasse NC1 ein weiteres Top-Resultat. Gesamtrang 2 in der ADMV-Rallye-Meisterschaft und im Schotter Cup zeigen die konstant guten Leistungen in dieser Saison. 

     

    Einen ungefährdeten Sieg konnten René Kunze und Niklas Haase in ihrer Klasse NC2 einfahren. Mit über 5 Minuten! Vorsprung wurde der BMW 325i Touring über die Zielrampe gebracht.

     

    Stefan Weigel und Co-Pilotin Frederike Sandberg konnten im Suzuki Swift Sport ebenfalls mit Platz 2 in der Klasse NC4 aufs Podest fahren.

     

    Ein weiterer Klassensieg (NC8) – am Ende ohne Gegner – gelang Axel Bayer und Rico Wächtler im Subaru Impreza.

     

    Fünf Clubteams in ihren Klassen auf dem Podest zeigen ein starkes Gesamtergebnis des Chemnitzer AMC e.V. im ADAC. Doch die harten Bedingungen der Lausitzer Schotterpisten forderten auch ihren Tribut, sodass fünf weitere Clubteams auf der Strecke blieben.  

     

    Stig Andervang / Aaron Jungnickel wurden am Samstagmorgen von der Wertung der Lauitz-Rallye ausgeschlossen, da es Probleme mit der Zulassung des Hyundai i20 N Rally2 gab.

     

    Ebenfalls am Samstagvormittag strandeten Arwed Jungnickel / Henrik Jungnickel im BMW 318is E36 nach einem Unfallschaden in WP3. 

     

    Thomas Grimm / Mandy Seidel hatten im Trabant 601 ebenfalls Pech. Nach dem bereits am Freitagabend eine halbe Rolle auf der Sprey-Prüfung für einen Aha-Moment sorgte, war auf der ersten Prüfung des Samstages dann endgültig mit defekter Aufhängung Schluss. 

     

    Bei Andreas Suchan und Co-Pilot Stefan Kupsch streikte bereits auf der zweiten Wertungsprüfung am Freitagabend die Elektrik am Subaru Impreza Diesel, was eine verminderte Motorleistung zur Folge hatte. Da auch der Fehler am Samstagvormittag nicht gefunden werden konnte, war auf WP4 die Lausitz-Rallye beendet. 

     

    Auf der vorletzten Wertungsprüfung ereilte das Schicksal auch noch Sergio Emiliano Biondi und Beifahrer René Meier. Der Peugeot 208 Rally4 musste mit abgerissener Antriebswelle am Bärwalder See abgestellt werden. 

     

    Im Bild: Beim ersten Auftritt im Renault Clio Rally3 konnten Ron Schumann und Claudia Harloff mit einem starken 14. Gesamtrang und Platz 2 in der Klasse RC3 glänzen - Foto: Denny Michel