Am Samstag findet die 19. Auflage der ADMV Rallye Grünhain statt. Gefahren werden zwei Strecken im oberen Erzgebirge. Vom Chemnitzer Automobil- und Motorradclub e.V. im ADAC sind zwölf Teams mit Clubbeteiligung vertreten, welche nicht nur einzeln, sondern auch in der Mannschaftswertung um Pokale kämpfen werden.
Zum zweiten Mal in der Geschichte der ADMV Rallye Grünhain gibt der veranstaltende MC Grünhain sein „Heimrecht“ ab und schlägt erstmals sein Rallyezentrum im Räucherkerzenland bei den Original Crottendorfer Räucherkerzen auf. Das langjährige Rallyezentrum in der „VEM“, zuhause in der Klosterstadt Grünhain-Beierfeld, steht schlichtweg nicht zur Verfügung.
Doch die neue Location am Ortsrand von Crottendorf hat auch was Gutes, denn die zwei zu fahrenden Wertungsprüfungen befinden sich beide im oberen Erzgebirge. Die Wertungsprüfung 1/3/5 - Dörfel – Schlettau ist nach 2007 zurück im Programm und sollte für viele Neuland sein. Ebenso feiert der Rundkurs Mildenau (WP2/4), bekannt von der ADAC Rallye Erzgebirge, sein Comeback. Sage und schreibe elf Jahre ist es her, dass auf dem Asphalt/Schotter-Kurs mit Panoramablick auf den Pöhlberg, gefahren wurde. Zur „Grünhain“ wird die Runde allerdings erstmals entgegengesetzt zur bekannten Streckenführung gefahren.
Die Zielrampe der Veranstaltung befindet sich, wie das Rallyehauptquartier, bei den „Raacherkarzln“ in Crottendorf. Dort findet am Samstagabend, gegen 22:00 Uhr auch die Siegerehrung mit anschließender Rallyeparty statt.
Unter den 74 abgegeben Nennungen, befinden sich beachtliche zwölf Duo´s mit Clubbeteiligung des Chemnitzer AMC e.V. im ADAC. Deshalb entschied sich der Verein auch, mit zwei Mannschaften, bestehend aus jeweils fünf Besatzungen, an der Mannschaftswertung teilzunehmen.
Unter den zwölf CAMC-Teams befinden sich Sepp Wiegand und Co-Pilot Christoph Gerlich, welche als Vorjahres- und Vor-Vorjahressieger erneut im Opel Corsa Rally4 vom WMS - Waldherr Motorsport-Team antreten werden. Beide wissen allerdings, dass sie es für einen möglichen Hattrick – so wie es der Hauptsponsor vorgibt - „richtig naab´ln“ lassen müssen.
Ebenfalls in der Klasse RC4 sind Raphael Ramonat und Karina Derda im Ford Fiesta Rally4 vertreten.
Mit Startnummer 9 gehen Ron Schumann / Steve Andreis im brüllenden BMW M3 auf die Strecke und wollen in der Klasse NC2 ein Wörtchen um den Sieg mitreden.
Die Klasse NC3 ist mit 16 Teams wie so oft stark besetzt. Hier kämpfen Silvio März / Eric Beck (VW Golf 3 GTI 16V) und Justin Lein / Raphael Eckel (BMW 318is E30) um eine gute Platzierung.
Youngster Justin Nieselt und Co-Pilot Danny Braun bringen ihren Opel Corsa D OPC in der Klasse NC7 an den Start.
Andreas Suchan und Frank Haustein sind mit dem Cup Opel Adam in der Klasse RC5 dabei
Unter den 15 Teams in der Klasse NC 4 befinden sich mit Christian Djoleff / Anne Schönheider (Suzuki Swift Sport) und Lars Keller / Arndt Komorek (VW Polo GTI) zwei Teams des CAMC.
Die Klasse NC 8 sieht zwei weitere Clubteams vor. Axel Bayer mit Co Karsten Stimpel im Subaru Impreza Diesel und Frank Winkler mit Daniela Pötzsch im Opel Astra GSi 16V sehen sich vier Kontrahenten gegenüber.
„Last, but not least“ – das einzige Damenteam. Cornelia Klemm und Co-Pilotin Alexandra Richter sorgen für Frauenpower und treten im Fiat Cinquecento Sporting in der Klasse NC 5 an. (MiDe)
Im Bild: Unter den zwölf Clubteams des Chemnitzer AMC e.V. im ADAC befinden sich unter anderem auch Ron Schumann und Steve Andreis im brüllenden BMW M3 – Foto: Denny Michel