Am Wochenende steigt das Finale der Rallyesaison 2023 bei der 26. Auflage der ADMV Lausitz-Rallye in der Tagebauregion rund um Boxberg / Oberlausitz. Mit dabei sind fünf Clubteams des Chemnitzer AMC e.V. im ADAC.
Die Lausitz-Rallye hat seit Jahren einen festen Platz in der Saisonplanung vieler Teams aus dem In- und Ausland. Dieser Trend setzt sich auch in diesem Jahr fort. Auch wenn das Starterfeld mit 67 Teams etwas kleiner als die Vorjahre ist, so sind am Wochenende dennoch Rallyeteams aus 18 verschiedenen Ländern dabei – erstmals unter anderem aus Australien, Peru, den Oman und Südafrika.
Der „große Sandkasten“ hält in diesem Jahr acht Wertungsprüfungen über knapp 140 Wertungskilometern bereit. Der Freitag startet mit der Streckenführung „Sprey“, welche auch die neu überarbeitete „Lausitz-Arena“ beinhaltet und einmal bei Tageslicht und einmal bei Nacht zu befahren ist. Nach der Übernachtungspause stehen am Samstagmorgen die WP´s „Mulkwitz“, „Bärwalder See“ und „Reichwalde“ im Programm, welche am Nachmittag wiederholt werden. Das Rallyezentrum mit Serviceplatz befindet sich idyllisch gelegen am Ufer des Bärwalder Sees, erreichbar über die Gemeinde Boxberg.
Vom Chemnitzer AMC e.V. im ADAC nehmen fünf Clubteams das Schotterabenteuer auf sich. Der Neuseeländer Peter Scharmach setzt wie im Vorjahr auf die Ansagen unseres Clubmitgliedes René Meier. Zusammen pflügen die beiden im allradgetriebenen Škoda Fabia Rally2 evo von Keane Motorsport durch die Lausitz. „Für uns beide ist die Lausitz das absolute Highlight der Saison. Dieses Mal haben wir die Startnummer 8 - meine Lieblingszahl - mal schauen, ob sie uns Glück bringt“, so Meier.
Raphael Ramonat und Karina Derda starten erstmals mit einem neuerworbenen Mitsubishi Lancer EVO 10 und treffen in der Allradboliden-Klasse NC1 auf 13 Konkurrenten.
In der Klasse NC3 haben Arwed Jungnickel und Co-Pilot Henrik Jungnickel das Klassenpodest im Visier. Im heckgetriebenen BMW 318is E36 gibt es ein Kampf mit vier weiteren Klassenkontrahenten.
Um richtig viel geht es noch bei Axel Bayer und Rico Wächtler. Das Duo belegt vor dem Finallauf den zweiten Platz in der ADMV Rallye Meisterschaft und Rang 3 in der Sächsischen Rallye Meisterschaft, mit der Möglichkeit in beiden Serie noch ganz oben zu stehen. In der Klasse NC8 sind beide die Favoriten, die Tücken der „Lausitz“ müssen dennoch erst einmal gemeistert werden.
Ein Muss ist die Lausitz-Rallye auch für Thomas Grimm und Beifahrerin Mandy Seidel, welche im Trabant 601 am Start sind. Nach dem Ausfall in Bad Schmiedeberg mit anschließend größerem Reparaturaufwand ist die „Rennpappe“ nun wieder fahrbereit. (MiDe)
Im Bild: Peter Scharmach und Co-Pilot René Meier setzen auf Allradpower und sind mit einem Skoda Fabia Rally2 evo in der Lausitz am Start - Foto: Denny Michel