Vier der fünf gestarteten Clubteams erreichen das Ziel der 18. ADMV Rallye Grünhain in Wertung. Scheinbar erfuhr der Wettergott, dass im Erzgebirge wieder Rallye ist und bescherte Teilnehmern und Zuschauern typisches „Erze-Wetter.“
Trotz des wechselhaften Wetters mit Schauern und sonnigen Abschnitten ging die 18. Auflage der Rallye Grünhain, welche durch den gleichnamigen Motorsportclub ausgetragen wurde, relativ glatt über die Bühne. Meist blieb es bei Blechschäden auf den vier anspruchsvollen Wertungsprüfungen in Grünhain und Elterlein. Von 70 Teams bleiben 20 auf der Strecke.
Fünf Clubteams des Chemnitzer AMC e.V. im ADAC ließen sich die kurze Anreise ins obere Erzgebirge nicht entgehen.
Die Mission „Verteidigung des Vorjahressieg“ gelang Sepp Wiegand und Beifahrer Christoph Gerlich fehlerfrei und exzellent. Im angemieteten Opel Corsa Rally4 reichten den beiden am Ende drei der vier möglichen Bestzeiten, sodass der Vorsprung im Zielbogen 12,3 Sekunden betrug.
Ähnliches Bild in der Klasse NC3. Dort hatten Veit König und Beifahrer Tino Krajewski im Suzuki Swift S1600 die Nase vorn. Mit ebenfalls drei der vier Bestzeiten reichte gelang ein Vorsprung von 14,3 Sekunden und damit der ungefährdete Klassensieg.
Silvio März und Eric Beck im VW Golf 3 GTI werden mit ihrem Auftritt nicht ganz zufrieden sein. Platz 8 in der Klasse NC3 und ein deutlicher Zeitabstand zur Klassenspitze waren sicherlich nicht das angestrebte Ziel in Grünhain.
Dass Frank Winkler und Daniela Pötzsch in ihrer dreijährigen Wettkampfpause das Rallyefahren nicht verlernt haben, bewiesen sie mit dem dritten Platz in der Klasse NC8.
Unglücklich lief es dagegen für Jan Michel und René Meier im Opel Adam R2. Nach einer sehr ordentlichen Vorstellung und einem aussichtsreichen sechsten Gesamtrang rutschte das Duo auf der letzten Wertungsprüfung über einen Abzweig hinaus in einen Graben. (MiDe)
Im Bild: Vorjahressieg verteidigt – Sepp Wiegand und Christoph Gerlich siegten im Opel Corsa Rally4 – Foto: Team