Am vergangenen Wochenende fand mit der 25. Auflage der Lausitz-Rallye die größte Schotterrallye Deutschlands statt. Drei Clubteams unseres Chemnitzer AMC e.V im ADAC blicken dabei auf ein hartes, aber erfolgreiches Wochenende zurück.
Die 25 ADMV Lausitz-Rallye bot wieder einmal das erhoffte Schotterspektakel für Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen. Das neue Konzept mit nur einem Wettkampftag am Samstag bedeutete einen „langen Arbeitstag“ für die knapp 100 Teilnehmer. Nach dem am Freitagabend bei strömenden Regen lediglich der Shakedown ausgetragen wurde, standen am Samstag 10 Wertungsprüfungen über rund 145 Kilometern auf Bestzeit im Programm.
Nicht ganz unerwartet konnte Andreas Mikkelsen und Co-Pilot Torstein Eriksen die Wettkampfpremiere im neuen Skoda Fabia RS Rally2 für sich entscheiden. Hinter dem norwegischen Werksfahrer reihte sich das schwedische Nachwuchstalent Tom Kristensson mit Co-Pilot Andreas Johansson im Hyundai i20 N Rally2 ein. Dritter wurde, wenn auch glücklich, der mehrfache Deutsche Rallye Meister Matthias Kahle mit Co-Pilot Christian Doerr im Skoda Fabia Rally2 Evo. Die Schotterpisten fordern Mensch und Maschine, am Ende erreichen 51 der 94 gestarteten Teams das Ziel in Boxberg.
Unsere drei Clubteams des Chemnitzer AMC e.V. im ADAC kämpften sich wacker durch den Schotter in der Lausitzer Tagebauregion.
Auf Gesamtrang 11 beendeten Peter Scharmach und René Meier ihren ersten gemeinsamen Auftritt. Mit dem Start im Skoda Fabia Rally2 Evo erfüllt sich der CAMC-Co-Pilot einen langersehnten Traum, im aktuell technisch modernsten Rallyeboliden eine Schotterrallye zu bestreiten. Nach Meiers Worten: „Einfach unbeschreiblich!“
In der Klasse NC1 bringen Raphael Ramonat und Beifahrerin Karina Derda einen ungefährdeten dritten Platz nach Hause. Gleich drei Premieren feiert die Wittenbergerin auf einmal. „Erstes Mal Lausitz-Rallye, Erstes Mal mit Raphael Ramonat und das Erste Mal im Subaru“, so Derda, welche sich mit dem Wochenende mehr als zufrieden zeigt: „Es hat ab den ersten Meter super harmoniert. Raphael und ich fanden schnell einen sauberen und schnellen Fluss auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen. Zu Buche stehen mehrere Top 2-3 Zeiten in der stark besetzten NC1 und sogar auf unserer eher unbeliebten Bärwalder See II eine Bestzeit.“
Einen ebenso starken dritten Klassenrang feiern Arwed Jungnickel und Henrik Jungnickel im BMW 318is E36. Dem 20-jährigen gelang damit der Titelgewinn in der Fahrerwertung der U23-Miesterschaft des ADMV. Glückwunsch! (MiDe)
Im Bild: Raphael Ramonat und Beifahrerin Karina Derda erreichten beim ersten Start im Subaru Impreza einen starken dritten Platz in der Klasse NC1 – Foto: Denny Michel