Der Rallyesport nimmt so langsam wieder Fahrt auf. Am vergangenen Wochenende nahmen zwei Clubteams bei der Rally Velenje im Rahmen des Mitropa Rallye Cups teil.
Vor allem im Ausland sind die Pandemiebeschränkungen lockerer als hierzulande und damit läuft auch der Rallyesport wieder an. Insgesamt 21 deutsche Teams nutzten die 36. AMTK Rally Velenje im Norden Sloweniens, um die acht Wertungsprüfungen über rund 78 Kilometer unter die Räder zu nehmen.
Der Lauf gehört zum Mitropa Rallye Cup – einer Serie die in Deutschland, Ungarn, Italien, Kroatien und eben in Slowenien ausgetragen wird.
Zwei Clubteams des CAMC waren mit dabei. Für Ron Schumann und Beifahrerin Claudia Harloff war es der erste gemeinsame Start überhaupt und es galt sich nach der langen Corona-Pause erst einmal wieder einzufahren. „Wir haben die Rallye als Test genutzt und konnten wieder verschiedenste Fahrzeugeinstellungen testen“, so Claudia Harloff, die erstmals seit fünf Jahren wieder ins Rallye-Cockpit eingestiegen ist. Im Skoda Fabia R5 zeigten beide eine tolle Performance und beendeten die Rallye auf Gesamtplatz 9. „Wir sind sehr zufrieden, es hat sehr viel Spaß gemacht und die Wertungsprüfungen waren klasse“, so Ron Schumann. Ein heftiger Regenschauer und die falsche Reifenwahl (Slicks) begründet die „Ausreiserzeit“ auf Wertungsprüfung 4.
Für beide geht es am nächsten Wochenende zur ADAC Rallye Stemweder Berg rund um Lübbecke (Nordrhein-Westfalen). Dort findet der erste Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft statt. „Wir wollen in diesem Jahr den Zuschauern eine tolle Show bieten und viel Spaß haben,“ so Claudia Harloff. Geplant sind weitere Läufe zur DRM und im Ausland.
Auch Hans-Ulrich Zacher und Katrin Gräbner vom Chemnitzer AMC waren in Velenje mit von der Partie. Zacher, der seit 2015 öfters im Ausland und vor allem im Mitropa Rallye Cup startet, belegte im Ford Escort 1600 MK II den 82. Gesamtrang und Platz 5 in der Historic-Wertung des MRC. (MiDe)
Im Bild: Ron Schumann / Claudia Harloff eröffneten die Rallyesaison 2021 bei der Rallye Velenje in Slowenien. Weitere Starts im Ausland sind geplant – Foto: Team