• Mit einem lachenden und einen weinenden Auge beendeten Timo Schulz und unser CAMC-Mitglied Christoph Gerlich den zweiten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft.
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    Mit einem lachenden und einen weinenden Auge beendeten Timo Schulz und unser CAMC-Mitglied Christoph Gerlich den zweiten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft.

     

    Bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye traf sich die deutsche Rallye-Elite zum zweiten Lauf der Saison. Auf den zwölf zu fahrenden Wertungsprüfungen rund um St. Wendel entbrannte ein spannendes Duell um die Spitze. Am Ende entschieden in einem der spannendsten Meisterschaftsläufe der letzten Jahre zwei Sekunden über Sieg und Platz 2. Lokalmatador Marijan Griebel mit Beifahrer Alexander Rath setzte sich im Citroen DS3 R5 vor Christian Riedemann / Lara Vanneste (VW Polo GTI R5) knapp durch. Nur weitere 16 Sekunden dahinter komplettierte Dominik Dinkel / Pirmin Winklhofer (Ford Fiesta R5) das Podium.

     

    Vom Chemnitzer AMC e.V. im ADAC war Beifahrer Christoph Gerlich an der Seite von Timo Schulz mit am Start. Das saarländisch-sächsische Duo brachte erstmals einen Ford Fiesta Rally4 zum Einsatz und hatte die Erwartungen dementsprechend niedrig angesetzt. Dennoch überraschten beide mit einer sauberen und schnellen Fahrweise und konnten bereits nach der zweiten Wertungsprüfung die Führung in der Klasse RC4 übernehmen. Mit einem soliden Vorsprung von 15 Sekunden übernachteten Schulz / Gerlich nach der Freitagsetappe auf Zwischenrang 1.

     

    Der Samstag verlief bis zur zehnten der zwölf Wertungsprüfungen ähnlich gut. Zwar konnte das Duo nicht immer die Bestzeit für sich notieren, doch meist war man nur wenigen Sekunden bzw. Zehntel entfernt, sodass der Vorsprung vor den zwei letzten Wertungsprüfungen 16,5 Sekunden betrug und der Klassensieg in greifbare Nähe rückte. 

     

    Doch es sollte eben nicht sein. Der Ausfall der Servolenkung, unmittelbar vor dem letzten Service sorgte für Stirnrunzeln. „In dem 20-Minuten Service konnte lediglich festgestellt werden, dass es sich um ein Elektronikproblem handelt, der Defekt konnte aber nicht behoben werden“ so Beifahrer Gerlich. „Wir mussten die zwei letzten Wertungsprüfungen ohne Servolenkung fahren, das bedeutete auch, dass wir etwas Speed rausnehmen mussten.“ ergänzte der Niederwiesaer. 

     

    Dennoch sind beide am Ende mit dem zweiten Platz in der Klasse RC4 sehr zufrieden. „Timo hat die beiden letzten Prüfungen richtig gebissen, das war extrem anstrengend ohne die Unterstützung der Servolenkung“, so Gerlich der stolz auf seinen Fahrer ist. 

     

    Weiter geht’s in knapp drei Wochen bei der ADAC Cimbern-Rallye mit dem Slogan „in Deutschland ganz oben“, welcher auf die Rallye im hohen Norden anspielt. Dort sind Timo Schulz und Christoph Gerlich wieder am Start. (MiDe)

     

    Im Bild: Starker Auftritt ohne Happy End beim ersten Auftritt von Timo Schulz / Christoph Gerlich im Ford Fiesta Rally4  - Foto: Nico Meyer