Spannender Motorsport wurde am vergangenen Wochenende bei der Lausitz-Rallye geboten. Zwei Clubteams des Chemnitzer AMCV e.V. im ADAC nahmen die schwierigen Bedingungen auf sich.
Das Saisonhighlight bei Fahrern und Fans zugleich machte auch in diesem Jahr eine tolle Werbung für den Rallyesport. Spannende Kämpfe in allen Wertungsklassen und ein großes internationales Teilnehmerfeld punkteten bei den Zuschauern, welche zahlreich die Strecken unter 3G-Bedingungen säumten und nach einem Jahr „Corona-Zuschauerverbot“ endlich wieder dabei sein durften.
Die Ausgangslage für die diesjährige Lausitz-Rallye war keine einfache. Zwei Tage teils heftiger Dauerregen ließen den losen Untergrund matschig werden – die zwölf zu fahrenden Wertungsprüfungen überraschten daher mit einigen Wasserdurchfahrten. Am Ende markierte Matthias Kahle und Beifahrer Christian Doerr den sechsten Sieg rund um Boxberg in der Oberlausitz.
Zwei Teams des Chemnitzer AMC waren ebenfalls mit von der Partie. In der Klasse NC3 präsentierten sich Arwed Jungnickel und Henrik Jungnickel beim ersten Auftritt auf losem Untergrund in starker Form. Im BMW 318is E36 boten die beiden mit einigen ansehnlichen Drifts eine tolle Show und belegten in der Klasse den vierten Platz.
Den möglichen Gewinn des Schotter-Cup-Titels mussten Ken Milde und Aaron Jungnickel am Samstagvormittag ad acta legen. Ein Getriebeschaden am Mitsubishi Lancer EVO 8 beendete jegliche Titelhoffnungen. (MiDe)
Im Bild: Im BMW 318is E36 boten Arwed und Henrik Jungnickel eine tolle Show bei der ADMV Lausitz-Rallye – Foto: Denny Michel