Der erste Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft hatte es in sich. Wechselnde Wetterverhältnisse und schwierige Bedingungen auf den Wertungsprüfungen sorgten für einen anspruchsvollen Auftakt.
Zwei Clubteams waren bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye mit am Start und stellten sich einer Veranstaltung, die den Rallye-Duos alles abverlangte. Für Ron Schumann und Nanett Centner war es die R5-Premiere in der Deutschen Rallye Meisterschaft. Am Freitagabend setzte das Yellow-Race Team auf die falschen Reifen, sodass der Rückstand schon erheblich war und auch das Selbstvertrauen hatte sich damit ein wenig verabschiedet. Am Samstag lief es dann deutlich besser. „Uns macht es richtig Spaß im Auto und jetzt können wir probieren, wo es mit dem Auto hingehen könnte“, so Schumann, der die Ziellinie als Siebenter überquerte. „Man muss sich von einem Evo auf einen R5 komplett umstellen. Zusammen mit den ständig wechselnden Wetterbedingungen stellte dies eine schwierige Aufgabe dar.“
Ebenfalls nicht unverschont blieben Sepp Wiegand und CAMC-Beifahrer Christoph Gerlich, welche den Opel Adam R2 von Schmack Motorsport bereits auf der ersten Wertungsprüfung mit Antriebswellenschaden abstellen mussten. Einem Re-Start am zweiten Tag der Rallye stand zwar nichts entgegen, doch der Zeitrückstand von über 15 Minuten war uneinholbar. Ihr Potenzial bewiesen Wiegand/Gerlich mit sechs von sieben Bestzeiten am zweiten Tag. „Schade, dass uns der Defekt zu Beginn der Rallye soweit zurückgeworfen hat, wir hätten gern ein paar Zähler in der 2WD-Wertung mitgenommen“, so Wiegand. (MiDe)
Im Bild: Sepp Wiegand / Christoph Gerlich hatten am ersten Tag der Rallye Pech und schieden mit Antriebswellenschaden aus – Foto: Denny Michel