Am letzten Wochenende fand mit der „Erze“ das Heimspiel für sieben Clubteams statt. Vier erreichten das Ziel in Wertung.
Unter den insgesamt 85 Duo´s waren auch sieben des veranstaltenden Chemnitzer AMC e.V. im ADMV bei der 55. ADMV Rallye Erzgebirge vertreten, welche die gut 120 Wertungskilometer auf elf Wertungsprüfungen unter die Räder nahmen.
Am besten gelang dies aus Clubsicht Roman Schwedt und Beifahrer Christoph Gerlich im Peugeot 207 S2000. Die ADMV Rallye Erzgebirge war eine gute Rallye für den 19-jährigen und seinen Niederwiesaer Beifahrer – vielleicht sogar ihre bisher beste. Im ständigen Vergleich mit den deutlich stärkeren R5-Fahrzeugen fiel am Rallyewochenende der Rückstand auf die R5-Konkurrenz deutlich geringer aus als bei den vorangegangenen Rallyes. „Wir haben schnell unseren Rhythmus gefunden und die Wertungsprüfungen gefielen mir durch ihre unterschiedliche Charakteristik sehr gut“, so der DSK-Pilot, der vor den Augen von Armin Schwarz eine tadellose Leistung ablieferte und am Ende den dritten Gesamtplatz einfuhr und damit auch in der DRM-Gesamtwertung auf den dritten Platz rutschte.
Bernd Michel und CAMC-Beifahrerin Karina Petrusch lieferten sich mit ihrem Subaru Impreza WRX STI einen tollen Dreikampf mit den Allrad-Piloten Dennis Rostek (Mitsubishi Lancer EVO 10) und Chris Gropengiesser (Mitsubishi Lancer EVO 9). Zwar mussten sich Michel / Petrusch Dennis Rostek mit 1,3 Sekunden geschlagen geben, doch Chris Gropengiesser ließen sie um drei Sekunden hinter sich. Gesamtplatz 9 und Platz 3 in der Division 2 hinter Ruben Zeltner (Porsche 996 GT3) und Dennis Rostek.
In der Division 6 erreichen Christian Djoleff / Rico Wächtler im Suzuki Swift GTI den vierten Platz. Schnellstes Trabant-Team wurden Mike Knorn / Jens Krajewski mit ihrem 601er.
Drei Clubteams erreichten die Ziellinie in Stollberg leider nicht. Hans-Ulrich Zacher / Katrin Gräbner wurden nach einem Verstoß gegen das Rallye-Reglement vom Rallyeleiter nach WP2 ausgeschlossen.
Thomas Grimm / Aaron Jungnickel blieben auf der Verbindungsetappe zwischen Stützengrün und Oberdorf mit Differentialschaden am Trabant 601 liegen.
Und für Tina Wiegand / Natalie Kafka war auf der siebten Wertungsprüfung in Oberdorf vorzeitig Schluss. Ein Getriebeschaden am VW Lupo GTI verhinderte die Weiterfahrt.
Die Teilnehmer lobten die attraktive Streckenführung der Rallye und waren sich mit den vielen Zuschauern im Erzgebirge einig: Die Rückkehr in die Deutsche Rallye Meisterschaft ist gelungen. (MiDe)
Im Foto: Starteten für den Chemnitzer AMC e.V. im ADMV: Bernd Michel / Karina Petrusch im Subaru Impreza WRX STI – Foto: Denny Michel