• Zwei Clubteams des Chemnitzer AMC e.V. im ADMV waren am vergangenen Wochenende bei der 31. ADAC Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ am Start.
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    Bei herrlichstem Frühsommerwetter fand am vergangenen Wochenende der zweite Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft und zum ADAC Rallye Masters rund um Sulingen (Niedersachsen) statt. Die 72 Teilnehmer hatten dabei 13 Wertungsprüfungen hauptsächlich auf Asphalt, gespickt mit Schotterpassagen zu meistern. Die Königsprüfung im IVG-Gelände ist dabei ein absoluter Scharfrichter – gut 24 Kilometer unzählige Kurven und Abzweige. Den Podiumskampf entschieden am Ende Dominik Dinkel mit Beifahrerin Christina Kohl im Skoda Fabia R5 für sich. Zweite wurden Christian Riedemann / Michael Wenzel, welche ebenfalls einen Skoda Fabia R5 aus dem Hause BMA pilotierten. Zum Sieg reichte es deshalb nicht, weil der in Sulingen einheimische Riedemann auf dem Zuschauerrundkurs am Freitagabend, sich in einen Erdwall bohrte und nur mit Zuschauerhilfe wieder auf die Strecke zurückkam. Als dritter erreichte Marijan Griebel mit Beifahrer Alexander Rath das Ziel

     

    Vom Chemnitzer AMC e.V. im ADMV waren zwei Clubteams mit von der Partie. Als Divisionsführende reiste das Yellow-Race Team nach Sulingen. Doch schon auf der ersten Wertungsprüfung trafen Ron Schumann und Nanett Centner einen Stein und beschädigten ihren Mitsubishi Lancer EVO 9 nachhaltig, sodass ein Restart am Samstagmorgen nicht möglich war. Die Schadensbegutachtung am vergangenen Sonntag fiel noch ernüchternder aus. Der dritte Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft und des ADAC Rallye Masters bei der AvD Sachsen-Rallye rund um Zwickau in drei Wochen muss ohne die beiden stattfinden. „Wir sind derzeit in der Findungsphase und entscheiden wie es für uns bei den nächsten Läufen weitergeht, schließlich ist ein weiteres Projekt für die Deutsche Rallye Meisterschaft von uns geplant“, so Ron Schumann.

     

    Besser lief es da schon für Roman Schwedt und Christoph Gerlich mit ihrem Peugeot 207 S2000, die sich im Ziel über einen starken siebten Gesamtrang freuen durften. Das Highlight sowohl für Schwedt als auch für Gerlich waren ganz klar die Wertungsprüfungen auf dem IVG-Gelände, die mit ihren selektiven Passagen schnell für einen vorzeitigen Ausfall sorgen können. „Da hat uns sicherlich unser Test bei der Rallye „Buten un Binnen“ geholfen. So konnten wir beide die WPs genießen und hatten unheimlich viel Spaß auf den Strecken“, so Gerlich. Dass die beiden Spaß im Cockpit hatten, ist auch Armin Schwarz nicht entgangen, der seinen Schützling beobachtete und ebenso viel Spaß beim Zuschauen hatte. „Er macht seine Sache sehr gut und man darf nicht vergessen, dass er hier seine erst dritte Rallye im Allradler absolviert hat. Ich bin sehr gespannt, was wir in Zukunft noch von Roman und Christoph sehen werden“, so der Mentor über den DSK unterstützten Schwedt. „Jetzt geht es als nächstes zum Heimspiel meines Co-Piloten. Wir sind gespannt, auf welche Konkurrenten wir dort treffen und wollen versuchen, unsere gute Platzierung in der DRM zu verteidigen,“ so Schwedt.


    Knappe drei Wochen ist noch Zeit, dann gastiert die deutsche Rallye-Elite bei der AvD Sachsen-Rallye rund um Zwickau. (MiDe)

     

    Im Bild: Roman Schwedt und Beifahrer Christoph Gerlich bewegten ihren Peugeot 207 S2000 optimal um die Kurven und belohnten ihren Auftritt mit einem starken siebten Gesamtrang – Foto: Denny Michel